Sehenswertes rund um Greven
Der Sachsenhof in Pentrup
Der Sachsenhof in Pentrup demonstriert Siedlungsgeschichte des hiesigen Raumes. Unter Federführung des Heimatvereins Greven entstand 1987 in der Bauerschaft Pentrup die Rekonstruktion eines 1.200-jährigen Sachsenhofes mit Nebengebäuden und Pflanzgarten für Kulturpflanzen und Wildkräuter. Dieser Nachbau geht auf Ausgrabungen im Sandabbaugebiet Münster-Gittrup zurück, die vom Westfälischen Museum für Archäologie durchgeführt wurden. Um die Bedeutung der archäologischen Untersuchungen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zu verdeutlichen, begann man dort im Jahre 1983 mit der Rekonstruktion von Gebäuden, deren Spuren bei den Ausgrabungen freigelegt und dokumentiert worden waren.
Die Stadt Greven hat 1987 die Anlage aus Münster-Gittrup wegen des dort auslaufenden Pachtvertrages übernommen. Seither ist in Greven-Pentrup ein archäologisches Freilichtmuseum mit Rekonstruktionen von verschiedenen Gebäuden und Handwerksstätten sowie Anbauflächen entstanden, das dem Besucher einen lebendigen Eindruck vom Alltag der Menschen vor 1200 Jahren vermittelt. Darüber hinaus werden auf dem Sachsenhof durch experimentelle Archäologie Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit längst vergessenen Handwerks- und Arbeitstechniken gesammelt, die der Forschung dabei helfen, ein genaueres Bild vom Leben unserer Vorfahren zu gewinnen.
International Airport Münster Osnabrück
Der Flughafen Münster Osnabrück - kurz FMO - ist Anziehungspunkt für viele Menschen aus nah und fern. Dies gilt auch für Besucher, die nicht von hier aus in die deutschen und europäischen Metropolen und Sonnenziele starten. Das hell und offen gestaltete Terminal hat eine Besucherterrasse, von der man das lebhafte Treiben auf dem Airport verfolgen kann. Darüber hinaus bietet der Flughafen diverse gastronomische und Shopping-Möglichkeiten.
Interessieren Sie sich für eine Führung auf dem Münster Osnabrück International Airport? In Greven können Sie mehr Flughafen erleben als andernorts. Führungen können bei Greven Marketing e.V. gebucht werden. (Link s.u. auf dieser Seite.)
Freilichtbühne Reckenfeld
Einen guten Namen unter den Freilichttheatern des Landes hat sich die münsterländische Freilichtbühne in Greven-Reckenfeld erspielt. Jährlich finden hier von Mai bis September zahlreiche Theater- bzw. Musicalaufführungen für Kinder und Erwachsene statt. In der Vorweihnachtszeit tourt die Bühne mit einem WintermärchenspieI durch das ganze Münsterland.
Der Wehrspeicher auf dem Schulzenhof Höping-Pellengahr
Burg Schöneflieth
Am Emsradweg, kurz vor der Emsbrücke nach Greven, veranschaulichen eine Balkenkonstruktion und ein Transparent die ursprüngliche Lage, Größe und das Aussehen der Burganlage Schöneflieth. Sowohl hinsichtlich der baulichen Veränderungen als auch hinsichtlich ihrer politischen und militärischen Bedeutung steht die Burg Schöneflieth für eine bewegte und wechselhafte Geschichte.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Anlage im Jahr 1257. Nicht zuletzt wegen ihrer strategisch günstigen Lage war sie Streitpunkt zwischen kirchlicher und weltlicher Macht und diente Raubrittern wie Bischöfen als Wohn- und Rückzugsort. Zur Zeit der Widertäufer flüchteten die münsterschen Domherren auf die Burg, bei den Kämpfen der Niederländer gegen die Spanier fanden Kaufleute auf der Burg vor plündernden Truppen Schutz. Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg geplündert, die Gebäude verfielen im Anschluss mehr und mehr, bis sie zu Beginn des 19. Jahrhundert zum Abbruch verkauft wurden.
Im Jahr 1987 wurde der Bereich Burg Schöneflieth zum Denkmal erklärt und unter Schutz gestellt, Grabungen brachten neue Erkenntnisse zur Geschichte der Burg Schöneflieth.
Die Dorfkirche zu Gimbte
Die Dorfkirche im idyllischen Gimbte enthält viele Kostbarkeiten, u.a. einen der ältesten Taufsteine des Münsterlandes (12. Jh.). Unweit des Dorfes liegt das Naturschutzgebiet Bockholter Berge mit einer Wacholderheide. Hier draußen ist Hermann Löns das erste Mal mit dem niederdeutschen Brauchtum in Berührung gekommen. Der "Lönsstein" - ein großer Findling - erinnert an den Heimatdichter.
Die alte Kanalüberführung
Ein technisches Kulturdenkmal findet sich östlich der bewaldeten Sanddünen: Die historische Kanalüberführung ("KÜ") des Dortmund-Ems-Kanals über die Ems (erbaut 1899). Im Zuge des Kanalausbaus wird derzeit auch die sogenannte 'neue Fahrt' aus den dreißiger/vierziger Jahren durch einen erneut verbreiterten Trog ersetzt.
Museumshof in Gimbte
Am Ortsrand des Dorfes Gimbte liegt der Museumshof Averkamp. Er befindet sich seit über 300 Jahren in Familienbesitz und beherbergt eine liebevoll zusammengetragene Sammlung von historischen Geräten und Werkzeugen.
Die Besucher gewinnen einen Einblick in das Leben unserer Vorfahren, sie erfahren, wie frühere Generationen gelebt haben, mit welchen Geräten die Felder bestellt wurden oder welche Handwerkszeuge zur Verfügung standen.