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5 Mio Euro für Breitbandausbau in Grevener Gewerbegebieten

Erster Spatenstich in der Mergenthaler Straße
Erster Spatenstich in der Mergenthaler Straße mit allen Projektbeteiligten
Am 9. November 2021 haben Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Land NRW, Kreis Steinfurt, Stadt, Stadtwerken und Wirtschaftsförderung im Gewerbegebiet Mergenthaler Straße den Startschuss gegeben für ein weiteres gefördertes Breitbandausbauprojekt in Greven: den mit etwa 5 Mio Euro geförderten Breitbandausbau in unterversorgten Gewerbe- und Gewerbemischgebieten. Dieses Projekt fügt sich nahtlos an den laufenden Breitbandausbau im Außenbereich Grevens an, der bereits im November 2019 gestartet wurde.

Gigabit Netze für 300 Gewerbebetriebe

Die ateneKom als Projektträger hat dem Kreis Steinfurt die beantragten Fördergelder zum NGA Breitbandausbau – Errichtung und Betrieb von Gigabit-Netzen für Gewerbetriebe genehmigt. Die anschließende öffentliche Ausschreibung für den geförderten Breitbandausbau in den zwei Losen für Greven haben die Stadtwerke Greven GmbH gewonnen.
Die Stadtwerke Greven werden in den Gewerbe- und Gewerbemischgebieten der Stadt Greven ein Glasfasernetz für den schnellen Datentransfer bauen und betreiben. Damit wird die digitale Infrastruktur in diesen unterversorgten Gewerbegebieten auf absehbare Zeit erheblich verbessert. Erklärtes Förderziel ist es, hochleistungsfähige Breitbandnetze in unterversorgten Gebieten bzw. in den Gewerbegebieten bereitzustellen. Als unterversorgt und somit förderfähig gelten dabei Anschlüsse, die in der Förderausschreibung Gewerbe enthalten sind. Die Gewerbebetriebe werden mit redundanten Anschlüssen geplant. Um die Bauphase optimal umsetzen zu können, wird das Ausbaugebiet in neun kleinere Anschlussbereiche unterteilt. Die einzelnen Anschlussbereiche sind in der Übersicht Ausbaugebiete Gewerbe einsehbar: https://www.stadtwerke-greven.de/de/Menue/Internet/Downloads/Ausbaugebiet.pdf.

Ziel des Ausbaus ist es, über 300 Gewerbebetriebe in Greven mit schnellem Internet und Telefonie zu versorgen. Nach dem Ausbau stehen den geförderten Gebäuden Leitungskapazitäten von mindestens 1 Gbit/s symmetrisch zur Verfügung. Die in der Förderung enthaltenen Gebäude können in der Verfügbarkeitsabfrage von jedem Interessenten geprüft werden.
Auf einer Trassenlänge von rund 25 Kilometern werden über 134 Kilometer Glasfaserkabel „eingeblasen“. Es werden sogenannte FTTH (Fiber-to-the-home) Anschlüsse gebaut, d.h. die Glasfaser wird bis ins Gebäude verlegt und ein neuer Glasfaserhausanschluss gebaut.

Der Breitbandausbau wird durch Bundesförderprogramm Breitband durch den Projektträger ateneKOM mit Fördergeldern von Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen und der Stadt Greven unterstützt. Die Fördersumme beläuft sich voraussichtlich auf ca. 5 Mio. Euro von Bund, Land und Stadt. Maßgeblich beteiligt waren auch das Team der Breitbandkoordinatoren der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt und die Wirtschaftsförderung GFW der Stadt Greven. „Wir stehen als Politik, Verwaltung und Fördergesellschaften in der Verantwortung dafür zu sorgen, dass möglichst viele Bereiche des Lebens an einer umfassenden Digitalisierung teilhaben können. Mit diesem Projekt, das nahtlos anschließt an den laufenden Breitbandausbau im Außenbereich Grevens, fügen wir einen weiteren gewichtigen Baustein ein, um dieser Verantwortung auch gerecht zu werden“, so brachte es Grevens Bürgermeister Dietrich Aden beim Spatenstich auf den Punkt. Und Landrat Dr. Martin Sommer ergänzte: „Der Kreis Steinfurt hat sich bereits vor Corona das Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2025 eine möglichst vollständige Versorgung unserer Haushalte und Unternehmen mit Glasfaser bis in die Häuser zu erreichen. An immer mehr Orten im Kreis profitieren die Außenbereiche und erhalten Glasfaseranschlüsse. Es geht mit deutlichen Schritten voran – wie wir heute hier in Greven sehen.“
Der erste Spatenstich erfolgte am 9. November 2021 im Gewerbegebiet Mergenthalerstraße. Die genehmigte Bauzeit des Projektes beträgt 18 Monate. Am 8. Mai 2023 werden die Bauarbeiten am Glasfasernetz für Gewerbegebiete spätestens abgeschlossen sein. Die Stadtwerke Greven treten auf dem Glasfasernetz als Provider auf. Im zweiten Quartal 2022 können die ersten Gewerbekunden die Ausschreibungsprodukte für Internet und Telefonie aus diesem Projekt aktiv nutzen.

Die neun Anschlussbereiche Gewerbe

Das Ausbaugebiet ist in neun Anschlussbereiche unterteilt:

  • Mergenthalerstraße
  • Hansaring, Am Eggenkamp, Montargisstraße
  • Bövemannstraße, Up'n Nien Esch, Beckermannstraße
  • Gutenbergstraße Kerkstiege
  • Hansaring, Heinrich-Hertz-Straße, Pluggen Hiärm Weg
  • Münsterdamm B 219
  • Robert-Bosch-Straße, Werner-von-Siemens-Straße
  • Bahnhofstraße, Industriestraße, Eichendorffweg, Emsdettener Landstraße
  • Mühlenstraße 

Förderer des Breitbandausbaus Gewerbe in Greven

Logo: ateneKOM Projektträger
Logo: Bundesförderung Breitband
Logo: Gefördert durch Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags
Logo: Ministerium für wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Spatenstich
Spatenstich 2019

Glasfaserausbau in den Außenbereichen mit Millionenförderung

Mit dem Ersten Spatenstich am 18. November 2019 haben Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Land NRW, Kreis Steinfurt, Stadt, Stadtwerken und Wirtschaftsförderung im Ortsteil Schmedehausen eines der größten Infrastrukturprojekte der kommenden Jahre in und für Greven an den Start gebracht: Die Stadtwerke Greven werden in den Außenbereichen der Stadt ein Glasfasernetz für den schnellen Datentransfer bauen und betreiben. Damit wird die digitale Infrastruktur in diesen unterversorgten Gebieten auf absehbare Zeit erheblich verbessert.

Die Kennziffern des Vorhabens verdeutlichen seinen gewaltigen Umfang: 1757 Haushalte und 22 Unternehmen können an das neue Netz angeschlossen werden. Auf einer Trassenlänge von rund 200 Kilometer werden über 1.000 km Glasfaserkabel „eingeblasen“. Auch sieben Grevener Schulen und ein Standort der Feuerwehr sollen an das schnelle Netz angeschlossen werden, denn auch sie gelten nach den Förderrichtlinien der öffentlichen Hand als unterversorgtes Gebiet. Nach dem Ausbau stehen den geförderten Haushalten mindestens 100 Mbit/s zur Verfügung. Mehr als 21 Millionen Euro Zuschüsse für das Projekt kommen von Bund und Land. Deren erklärtes Förderziel ist es, hochleistungsfähige Breitbandnetze in unterversorgten Gebieten bzw. in den Außenbereichen bereitzustellen.

Mit dem Glasfaserausbau macht Greven einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft“, so Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. „Über 1.600 Haushalte der Stadt werden bald mit schnellem Internet versorgt. Ich freue mich sehr, dass Nordrhein-Westfalen vorangeht und mit unserer Unterstützung immer mehr Haushalte, Unternehmen und Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen werden können.“

In dichter besiedelten Gebieten liegt der Ausbau leistungsfähiger Breitbandnetze in der Regel in den Händen privatwirtschaftlicher Unternehmen. Denn der Ausbau lohnt sich überall dort, wo die hohen Ausbaukosten durch die zu erwartenden Einnahmen später wieder hereingeholt werden können.

In dünner besiedelten Bereichen, wie dem jetzigen Ausbaugebiet in Greven, geht diese Rechnung nicht auf. Dort kommt dann in der Regel die Digital-Förderung von Bund und Ländern ins Spiel. Denn wo sich kein privatwirtschaftlicher Investor findet, um den Netzausbau voranzutreiben, können sich die betroffenen Kommunen um öffentliche Fördermittel bewerben. Diesen Weg ist die Stadt zusammen mit der Gesellschaft zur Entwicklung und Förderung der Wirtschaft in der Stadt Greven mbH (GFW) mit Erfolg gegangen. Wichtige Beratung und Unterstützung leistete bei diesem Prozess auch die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt (WESt mbH).

Wegen der Größe des Grevener Glasfaser-Projekts und der Höhe der zugesagten Förderung war es für Stadt und GFW notwendig, ein hochkomplexes Vergabeverfahren anzustoßen. Die Arbeiten mussten europaweit ausgeschrieben werden. In zwei Stufen konnten sich interessierte Unternehmen um den Auftrag bewerben, bis Anfang März 2019 sollten ausgewählte Bewerber dann verbindliche Angebote einreichen und im April 2019 musste der Rat der Stadt Greven endgültig über die Vergabe entscheiden.

Den Zuschlag für das überzeugendste Angebot zum Breitbandausbau erhielt am Ende die örtliche Stadtwerke Greven GmbH. „Wir freuen uns natürlich, dass wir als lokales Unternehmen dieses Projekt verwirklichen können“, sagt Andrea Lüke, Geschäftsführerin der Stadtwerke. „Wir sorgen hier für die Infrastruktur der Zukunft.“ Für Grevens Bürgermeister Peter Vennemeyer ist das Glasfasernetz „ein wichtiger Baustein unserer Digitalstrategie.“ Und unisono loben Vennemeyer und Lüke auch den Einsatz der Grevener Wirtschaftsförderungsgesellschaft GFW für das Glasfaser-Projekt. „Die GFW hatte das Projekt immer ganz oben auf der Agenda, das Team dort hat sich nachhaltig und letztlich erfolgreich für die Förderung eingesetzt“, so Bürgermeister Peter Vennemeyer. „Die GFW war hier einmal mehr Antreiber und Ideengeber“, ergänzt Andrea Lüke.

Auch Maximilian Steinborn von der ateneKOM GmbH, die für den Bund die ordnungsgemäße Vergabe der Fördermittel sicherstellt, lobt das Projekt: „Die Stadt Greven ist ein Beispiel für einen umsichtigen Ansatz einer Regionalentwicklung, da neben Privathaushalten auch Schulen und Unternehmen von dem neuen Netzausbau profitieren werden.“

Parallel mit dem Ausbau der Infrastruktur treten die Stadtwerke Greven im neuen Glasfasernetz erstmals auch als Telefon- und Internetanbieter auf. Denn wie bei Strom, Gas und Wasser sind die Stadtwerke auch für die zukünftigen Nutzer des Glasfasernetzes als Betreiber der Vertragspartner. „Wir arbeiten hier mit einem starken Partner zusammen, der Thüga Smartservice“, erklärt Volker Walkenfort, kaufmännischer Prokurist der Stadtwerke Greven. „Die Thüga Smartservice hält das entsprechende Know-how bereit und ist auf diesem Geschäftsfeld bereits erfolgreich tätig“, so Walkenfort.

Innerhalb von vier Jahren soll das Glasfasernetz fertig gestellt sein, so sehen es die Ausschreibungsbedingungen vor. Wann welcher Bereich über das schnelle Netz verfügt, wird in der Detailplanung festgelegt. Den Plan mit den einzelnen Bauclustern und Angaben zur aktuellen Bautätigkeit finden Sie unten auf der Seite.

Glasfaser im Außenbereich: Aktueller Projektfortschritt und Ausbaugebiet

Unsere Auftragnehmerin, die Stadtwerke Greven, informieren auf ihren Seiten aktuell über die Projektziele und -inhalte. Auf den Seiten sehen Sie das Ausbaugebiet und den Stand der Ausbaumaßnahmen. Ob auch für Ihr Grundstück die neuen schnellen Verbindungen mit mindestens 100 MBit/s zur Verfügung stehen, können Sie im Verfügbarkeitscheck der Stadtwerke Greven prüfen.

Förderer des Glasfaserausbaus im Außenbereich Grevens

Logo: Bundesförderung Breitband
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