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Innenstadtentwicklung - ISEK Innenstadt Greven

Die Innenstädte befinden sich derzeit in einem komplexen strukturellen Transformations- und Veränderungsprozess. Neben Veränderungen im Einzelhandelsbestand in den Innenstädten werden beispielsweise veränderte Anforderungen an Verkehr und Mobilität sowie die Bedeutung des Klimawandels erkennbar. So auch in Greven.

Um die Attraktivität und Lebensqualität in der Grevener Innenstadt weiter zu gestalten und zu verbessern wird eine strategisch profilgebende Entwicklung und Erneuerung der Grevener Innenstadt angestrebt. Seit 2023 wird hierzu für die Grevener Innenstadt ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet.

Aktuell

Beteiligung der Stadtgesellschaft

Die Stadtverwaltung lädt am Dienstag, 6. Juni ab 18 Uhr im Ballenlager zum Austausch über die Zukunftsideen zur Innenstadtentwicklung im Rahmen des ISEK u.a. mit dem Fokus auf die westliche Innenstadtentwicklung ein.

Nachlaufend zur Veranstaltung wird es zudem eine Online-Beteiligungsphase für alle Interessierten geben. Der Link zur Online-Beteiligung folgt in Kürze.

Was genau ist ein ISEK?

Ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) ist ein gebietsbezogenes Planungs- und Steuerungsinstrument der Stadterneuerung.

  • Integriert - fach- und themenübergreifende Betrachtung und Diskussion im Planungsprozess
  • Stadt - definiertes räumliches Untersuchungsgebiet wird näher betrachtet
  • Entwicklung - Entwicklungsprozess des definierten Untersuchungsraumes wird zukunftsorientiert beschrieben
  • Konzept - finales Konzeptpapier mit Analyse, Zielen und Maßnahmen sowie Umsetzungsstrategie für den Untersuchungsraum wird erarbeitet

Das durch den Stadtrat beschlossene ISEK ist die Grundvoraussetzung zur Umsetzung der definierten Maßnahmen und für die Bewilligung von Städtebaufördermitteln.

Welche Ziele hat das ISEK?

Durch die partizipative Erarbeitung des Konzeptes wird eine ganzheitliche Entwicklungsstrategie für das räumlich abgegrenzte Untersuchungsgebiet erarbeitet, um insbesondere die Grevener Innenstadt auf die strukturellen Transformations- und Veränderungsprozesse vorzubereiten. Dabei gilt es, auf Basis des ISEK die Innenstadt nachhaltig zu stärken und weiterzuentwickeln. Es werden Zielkonflikte themenübergreifend aufgezeigt und thematische sowie räumliche Schwerpunktsetzungen vorgenommen. Missstände des Untersuchungsraumes werden ermittelt und Maßnahmen zur Behebung dieser definiert. Dabei werden ebenfalls Zeiträume und Kosten für die Umsetzung aufgezeigt. Die Umsetzungsphase wird vorbereitet und die Aufgaben der zukünftigen Entwicklung definiert.

Warum gibt es eine Neuaufstellung des Konzeptes in Greven?

Mit dem Integrierten Handlungskonzept Innenstadt (iHK Innenstadt) aus dem Jahr 2010 wurde ein Maßnahmenplan für die Stadterneuerung erstellt. Im Jahr 2016 erfolgte die Fortschreibung des Handlungskonzeptes als aktualisierte Leitlinie für die künftige Entwicklung der Innenstadt. Auf der Grundlage des Integrierten Handlungskonzeptes hat die Stadt Greven in den vergangenen Jahren weitere Fördermittel beantragt um die Maßnahmen des Handlungskonzeptes umzusetzen. 

Nun ist das Jahr 2023. Aufgrund von thematischen Änderungen und Ergänzungen der Innenstadtentwicklung sowie der ablaufenden Geltungsdauer des iHK ist es notwendig, in die Neuaufstellung eines ISEK für die Grevener Innenstadt zu gehen. Die Rahmenbedingungen im Untersuchungsraum haben sich u.a. durch den Ratsbeschluss zum Neubau eines Rathauses auf dem Rathausplatz grundlegend verändert. Die im iHK formulierten Ziele, Leitbilder sowie Maßnahmen sind nicht mehr aktuell, sodass eine Neubetrachtung der zukünftigen Innenstadtentwicklung erforderlich ist.

Die Fortschreibung des iHK Innenstadt 2016 steht unten auf dieser Seite zum Download zur Verfügung.

Welcher Stadtraum wird im ISEK betrachtet?

Das Untersuchungsgebiet ist der nachstehenden Grafik zu entnehmen. Es umfasst den Innenstadtbereich von Kardinal-von-Galen-Straße im Norden, An der Martinischule im Osten, Fritz-Pölking-Platz im Süden und erstreckt sich bis zum Emsdeich bzw. Bahnhof im Westen.

Der sogenannte Lupenraum wird im Rahmen des ISEK städtebaulich vertiefend betrachtet, um einen städtebaulich-funktionalen Übergang zwischen Innenstadt und der Ems herzustellen und Synergien zu nutzen. Für den Bereich Emsdeich, über Rathausplatz bis zum Altstandort des Rathauses sowie der Anbindung an die Fußgängerzonen der Innenstadt Grevens werden mit Hilfe städtebaulicher Entwürfe konkrete Umsetzungsvorschläge zur Anbindung an die Innenstadt aufgezeigt.

Wie ist der aktuelle Stand der Erarbeitung?

Mit der Bearbeitung des ISEK ist zu Beginn des Jahres 2023 begonnen worden. Zunächst sind der Untersuchungsraum umfänglich analysiert sowie Handlungsfelder und –ziele für die zukünftige Entwicklung der Grevener Innenstadt definiert worden. Daraufhin erfolgte die Erarbeitung eines Leitbildes für den untersuchten Raum. Erste städtebauliche Variantenbetrachtungen für den Lupenraum "Rathausquartier" und daraus abgeleitete Maßnahmen sind erarbeitet worden. Diese bilden die Diskussionsgrundlage für den Beteiligungsprozess im Frühsommer 2023.

Alle können mitmachen!

Im Sinne des integrierten Planungsansatzes ist die Beteiligung der Öffentlichkeit - Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung - im Planungsprozess eine wesentliche Grundlage. Alle relevanten Akteure sind in den Planungs- und Umsetzungsprozess einzubinden, sodass neben der Interessenswahrung ebenfalls die Aktivierung zur Mitgestaltung des Stadtentwicklungsprozesses ermöglicht wird.

Sie möchten sich über den Prozess und Analyseergebnisse des ISEKs informieren und sich in die zukünftige Innenstadtentwicklung aktiv einbringen? Ihre Ideen und Anregungen sind wichtig!

Sie können am 06.06.2023 nicht teilnehmen? Im Anschluss wird eine zweiwöchige Onlinebeteiligungsphase freigeschaltet, sodass Sie auch digital Ihre Ideen und Anregungen einbringen können. Der Link wird rechtzeitig veröffentlicht.

Kontakt

Sie haben Fragen zum ISEK? Wenden Sie sich gerne an:

  • Theresa Rotthowe
    Fachdienst Stadtentwicklung und Umwelt
    Telefon 02571 920-213 oder
  • Niklas Spork
    Fachdienst Stadtplanung
    Telefon 02571 920-367
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