Abfallentsorgung : Das ändert sich ab 2023
Grevenkalender wird ausgelegt
Der kostenlose Grevenkalender von den Stadtwerken und den Technischen Betrieben Greven (TBG) erscheint wie gewohnt zum Jahresende. Er wird aber nicht mehr an alle Haushalte verteilt. Stattdessen gibt es verschiedene Ausgabestellen in allen Ortsteilen. Hier ist der Grevenkalender ab sofort kostenlos erhältlich:
- Rathaus
- Stadtbibliothek
- Greven Marketing
- Stadtwerke
- Wertstoffhof
- Dorfladen Gimbte
- Alex am Markt, Reckenfeld
- Tankstelle Schulze-Jochmaring, Schmedehausen
Zum Download stehen der Grevenkalender und der Abfallkalender weiterhin im greven.net bereit.
Wertstoffhof – Berechtigungskarte nicht mehr nötig
Wer Wertstoffe zum Wertstoffhof bringt, muss ab 2023 keine Berechtigungskarte mehr vorlegen. Stattdessen werden stichprobenartig die Personalausweise kontrolliert, denn den Wertstoffhof dürfen ausschließlich Grevener*innen nutzen. Die Abgabe von Wertstoffen am Wertstoffhof ist weiterhin kostenlos.
Altpapier ausschließlich durch Fa. Ahlert
Die Firma Remondis wird ab 2023 in Greven kein Altpapier mehr einsammeln. Die Firma Bernhard Ahlert übernimmt die Altpapier-Abfuhr. Wer eine blaue Tonne von Remondis nutzt, kann diese ab Januar zu den Abfuhrtagen von Ahlert an die Straße stellen. Die Tonne wird geleert.
Papiersäcke gibt es nicht mehr.
Wenn Sie eine blaue Tonne von der Firma Ahlert erhalten möchten, melden Sie sich unter Telefon 02575 501 oder fordern Sie eine Tonne über die Homepage der Firma Ahlert an (s.u.).
Die Altpapier-Abfuhr erfolgt ab 2023 immer freitags. Im Grevenkalender sind noch die Papierabfuhrtermine von Remondis aufgeführt. Diese entfallen. Es gelten ausschließlich die Papierabfuhrtermine der Firma Ahlert.
- Die Papierabfuhr-Termine der Firma Ahlert 2023(PDF-Datei; 2,51 MB)
Neue Restmüll- und Biotonnen ab August 2023
Ab voraussichtlich August 2023 erhalten alle Grevener Haushalte nach und nach bis zum Jahresende neue Restmüll- und Biomülltonnen. Die Grevener*innen müssen dafür nicht tätig werden, die TBG kümmern sich darum. Die neuen Tonnen können allerdings erst ab 2024 genutzt werden. Es wird also einige Wochen geben, in denen Sie die neuen Tonnen lagern müssen. Die alten Tonnen sind bis zum Jahresende im Einsatz. Mit der letzten Leerung im Jahr 2023 muss der bisherige Dienstleister sie einsammeln.
Die neuen Restmülltonnen erhalten Sie in der gleichen Größe wie bisher. Wer bislang eine Biotonne mit 40 oder 60 Litern hatte, erhält eine Tonne mit 80 Litern. Größere Tonnen werden in der bisherigen Größe aufgestellt. Dadurch, dass die Tonnen mit 40 und 60 Litern Fassungsvermögen wegfallen, wird der Aufwand für die Entsorgungsunternehmen geringer. Das wird sich positiv auf die Gebühren auswirken. Filterdeckel gibt es bei den neuen Biotonnen nicht mehr, sie haben einen konventionellen Deckel.
Die neuen Mülltonnen sind mit einem elektronischen Chip versehen. Durch den Chip kann das Fahrzeug erkennen, zu welchem Grundstück die Tonne gehört und ob sie berechtigterweise zur Leerung an der Straße steht.
Warum gibt es neue Tonnen?
Bisher wurden die Tonnen vom Dienstleister, der den Müll abfährt, gemietet. Da die Tonnen langlebig sind, ist es langfristig wirtschaftlicher, sie zu kaufen. Aktuell wird die Entsorgung von Rest- und Biomüll neu ausgeschrieben. Da die TBG ab 2024 über eigene Tonnen verfügen, gelten für alle Bewerber die gleichen Voraussetzungen – Mülltonnen müssen nicht mit angeboten werden. Daher rechnen die TBG mit günstigeren Angeboten für die Entsorgung. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Gebühren aus.
- Flyer - "Abfallentsorgung: Das ändert sich"(PDF-Datei; 411,33 KB)