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Wie hoch ist der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund in Greven?

Exakte Angaben liegen hierzu nicht vor, da der Migrationshintergrund bislang kein Bestandteil der kommunalen Einwohnerstatistik ist.

Fest steht jedoch: 18,5 % der 38.525 Bürgerinnen und Bürger, die am 31.12.2017 mit Hauptwohnsitz in Greven gemeldet waren, besaßen eine doppelte oder eine ausländische Staatsbürgerschaft und damit das Indiz für einen Migrationshintergrund. In den jüngeren Altersklassen steigt dieser Anteil auf bis zu 33,1 % bei den 0- bis 5-Jährigen.

Wie werden Geflüchtete in Greven untergebracht?

Die Stadt Greven verfolgt das Ziel, Asylbewerberinnen und -bewerber dezentral unterzubringen. Das heißt, die städtischen Unterkünfte werden auf das Stadtgebiet verteilt, um so eine bessere Integration in die Nachbarschaft zu ermöglichen.

Bei der Unterbringung ist der Stadtverwaltung wichtig, allen Menschen eine Eigenversorgung zu ermöglichen. Das heißt: in allen Einrichtungen sind Kochgelegenheiten, Kühlschränke und sanitäre Anlagen vorhanden. Das gilt auch für größere Einrichtungen wie z.B. die Unterkünfte an der Wentruper Mark.

Mit der aufenthaltsrechtlichen Anerkennung erhalten die Geflüchteten Zugang zum freien Wohnungsmarkt und das Recht auf die Unterbringung in einer städtischen Unterkunft erlischt. Die Unterbringung wird zur Vermeidung von Obdachlosigkeit jedoch fortgesetzt, bis eine eigene Wohnung gefunden ist.

Wie ist die weitere Perspektive?

Da Migrations- und Fluchtbewegungen von einer Reihe von Faktoren abhängen und nicht prognostizierbar sind, kann die Stadt Greven keine Aussagen über zukünftige Entwicklungen machen. Für die Stadtverwaltung ist es aber klar, dass sie auch zukünftig Hilfe dort leistet, wo sie benötigt wird, und dass Vielfalt eine Bereicherung und Chance für uns alle ist. 

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